Die Hälfte der Studenten der Maastricht University stammt aus dem Ausland. Das macht sich bemerkbar: Durch die bunte Mischung der Nationalitäten entsteht in den Universitätsgebäuden und deren Umgebung eine kosmopolitische Atmosphäre. Die Schließung der Limburger Zechen in den Sechzigerjahren veranlasste dazu, der etwas eingeschlafenen Provinzhauptstadt neues wirtschaftliches Leben einzuhauchen. 1969 ermöglichte die Regierung De Jong Maastricht die achte medizinische Fakultät, die Rettung der Stadt, wie manche behaupten. Die damalige Rijksuniversiteit Limburg zieht Intellektuelle in die Industriestadt (siehe auch) von Sphinx und Enci. Einige historische Klöster und Kirchengebäude wurden zu neuem Leben erweckt.
Das ganze Jahr über werden gemeinsam mit der Universität von Maastricht allerhand Veranstaltungen organisiert.
Die medizinische Fakultät begann mit 50 Studenten im alten Seminar des Jesuitenordens an der Tongersestraat. Heute befindet sich in dem alten Kloster, das nicht nur für Studenten interessant ist, die Fakultät für Wirtschaft. Weitere sehenswerte Universitätsgebäude sind das Oud Gouvernement, das eindrucksvolle Minderbroedersklooster, das Bonnefantenklooster und die ehemalige Tapijnkazerne. So ist der Studiengang Artificial Intelligence in einem ehemaligen militärischen Speisesaal untergebracht.
1996 wurde der Name der Rijksuniversiteit Limburg in Universiteit Maastricht geändert, und zwar aufgrund der plötzlichen Bekanntheit der Stadt durch den Vertrag von Maastricht (siehe dort). Noch später, 2008, wurde er in Maastricht University geändert, da er Name besser zu der international orientierten Universität mit mittlerweile sechs Fakultäten passt. Der Unterricht wird zum großen Teil auf Englisch abgehalten.
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