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Klein-Italien an der Maas

Maastricht ist die vielleicht italienischste Stadt der Niederlande. Nicht nur aufgrund seiner römischen Vergangenheit, sondern auch wegen der vielen italienischen Restaurants. Entdecken Sie mit Saskia von Ciaotutti.nl das italienische Flair der Viertel Wyck und Stokstraat und des Onze Lieve Vrouweplein.

Saskia: „Der perfekte Startpunkt für Ihren italienischen Spaziergang durch Maastricht ist Van Wijck, wo Cappuccino und Espresso unter anderen dank der fantastischen La Marzocco-Espressomaschine wie in einer italienischen Kaffeebar schmecken. Bestellen Sie dazu ein Cornetto (Croissant) mit Schokoladenlocken aus Zartbitterschokolade und Ihr italienisches Frühstück ist perfekt.

Spazieren Sie weiter auf der Wycker Brugstraat, vorbei am Café Zondag und dann rechts, in die Rechtstraat. In Nummer 19 erwartet Sie Regalo, ein besonderer Geschenkeladen mit italienischem Namen, der von Menschen mit geistiger Behinderung geleitet wird. Nummer 22 beherbergt Toscanella Apuana, eine authentische italienische Trattoria, wo Sie im Laufe des Tages für Mittag- oder Abendessen einkehren können.

Weiter geht es, vorbei an der Sint Martinuskerk und am Ende der Rechtstraat links, in die Sint Maartenslaan. Schlendern Sie zu dem schmalen Grünstreifen entlang der Maas. Hier finden Sie zwei Überreste der Wilhelminabrücke: zwei Reliefs mit Darstellungen aus der Geschichte von Maastricht, hergestellt von Hendrik van den Eijnde, einem Künstler aus Haarlem. Auf dem linken Relief ist die Ankunft der Römer zu sehen, die hier Traiectum ad Mosam gründeten, einen ‚Übergang über die Maas‘.

Folgen Sie dem Oeverwal entlang der Maas bis zur Sint Servaasbrug, der ältesten noch existierenden Brücke in den Niederlanden. Überqueren Sie die Brücke, biegen Sie vor dem Geschäft Rivièra Maison links ab und folgen Sie der Vissersmaas bis zum Platz mit dem Mestreechter Geis (Maastrichter Geist). Ein keckes und graziles Standbild, das die Eigenschaften des Durchschnitts-Maastrichters widerspiegelt. Der Mestreechter Geis gilt als Symbol dafür, wie die Maastrichter im Leben stehen. Also die lokale Variante des la dolce vita!

Der Mestreechter Geis steht mit dem Rücken zum Darq, von dem Kaffee- ebenso wie Schokoladenliebhaber begeistert sein werden. Genießen Sie hier einen köstlichen Espresso, Cappuccino oder eine der anderen Kaffeevariationen (hergestellt mit illy-Kaffeebohnen, aus dem norditalienischen Triest) zu einer Schokoladenkreation aus dem Atelier von Chocolatier Ralph Hagen. Ein tolles Souvenir sind die Mestreechter Punekes (Küsse aus Schokolade).

Schlendern Sie weiter über Het Bat. Überqueren Sie in Höhe der Eksterstraat den Maasboulevard und bewundern Sie an der Maaspromenade die einzigen sichtbaren Überreste der römischen Brücke: ein Steinlöwe, der auf die Maas blickt (der Original-Löwe gehört zur Sammlung des Bonnefantenmuseums).

Über die Eksterstraat erreichen Sie den Platz Op de Thermen, im Herzen des Stokstraat-Viertels. Hier befand sich einst das römische Castellum, mit unter anderem einem großen Thermenkomplex, wie der Name des Platzes bereits vermuten lässt. Die Ruinen der Therme sind heute verschwunden, doch auf dem Pflaster sind noch die Umrisse der verschiedenen Gebäude zu erkennen. Wo die Römer einst stundenlang planschten, schwammen und im Dampfbad saßen, erwarten uns heute kulinarische Gaumenfreuden bei Vino & Friends mit einer hervorragenden Auswahl an Weinen, persönlich zusammengestellt von den Inhabern Fabian Wijering und Bas Lenoire, sowie klassischen Antipasti, köstlicher (hausgemachter) Pasta und leckeren Secondi. Zudem gibt es jeden Monat ein neues Drei- oder Vier-Gänge-Menü, bei dem eine Region im Mittelpunkt steht.

Einen Steinwurf entfernt liegt Onze Lieve Vrouweplein, wo Sie noch mehr römische Geschichte erwartet, unter anderem im Untergeschoss des Derlon Hotels. Archäologen entdeckten hier die Ruinen einer Tempelanlage, die Jupiter, dem römischen Göttervater, geweiht war, sowie Reste einer römischen Straße und vom Westtor des Castellums. In Vitrinen sind die Überreste von Skulpturen und die Tülle eines Kruges in Form eines fein gearbeiteten Tierkopfes ausgestellt.

Im Castellum soll auch eine kolossale Säule mit einer lebensgroßen Statue von Jupiter gestanden haben. Zum Gedenken daran steht heute auf dem Onze Lieve Vrouweplein eine Statue von Jupiter zu Pferd, hoch oben auf einer Säule. Das einzige sichtbare ‚Souvenir‘ der Römer an der Basilika sind die Spolia, die grauen Ecksteine auf der rechten Seite der Kirche. Die stimmungsvolle Marienkapelle hat ein italienisches Flair. Zünden Sie, genau wie die Maastrichter, eine Kerze zu Füßen der Maria an.

Auch das zeitgenössische Italien ist auf dem Onze Lieve Vrouweplein allgegenwärtig, unter anderem im Ristorante Il Giardino, eins der ältesten italienischen Restaurants der Stadt. Die Inhaber haben sizilianische Wurzeln, doch auf der Karte stehen Gerichte aus dem gesamten Stiefel. An der Ecke Sint Bernardusstraat finden Sie Infinito, eine Weinbar mit hauptsächlich italienischem Menü. Und für echtes italienisches Gelato, Eis, empfehlen wir einen Besuch der Gelateria Luna Rossa am Graanmarkt, für einen leckeren Abschiedsbummel durch den früheren römischen Bereich der Stadt.“

Neugierig auf mehr italienische Fleckchen in Maastricht? Mit dem Ciao tutti City Walk Maastricht – Italien an der Maas entdecken Sie alle. Und hier können Sie ihn bestellen. Buona passeggiata, einen guten Spaziergang!

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