Lernen Sie die kreativen Herstellenden kennen
Iris Claessens
Handgefertigter Schmuck (mit einer Geschichte)
Die Jungunternehmerin Iris Claessens hat ihr Schmucklabel im Jahr 2019 gegründet. Iris wuchs in einem kleinen Dorf in der Nähe von Maastricht auf, und die Natur war immer schon eine große Inspirationsquelle für sie. Diese Inspiration setzt sie in poetische Geschichten und Goldschmuck um. Die Stücke behandeln oft Themen wie Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit. Iris stellt die Vergänglichkeit des Lebens dar: Momente lassen sich nicht festhalten, Momente werden zu Erinnerungen. Diese Vergänglichkeit des Lebens fängt sie ein, um ihr anschließend in Schmuckstücken aus Gold Ausdruck zu verleihen.
In ihrer Werkstatt entwirft sie gemeinsam mit der Kundschaft ein maßgeschneidertes Design, um wichtige Momente oder Erinnerungen in ein greifbares Objekt zu verwandeln. Iris fertigt kleine handwerkliche Arbeiten, wie Eheringe und besondere Schmuckstücke. Die trendabhängige und konsumorientierte Fertigung von Schmuck überlässt sie lieber anderen, denn sie möchte mit ihrer Arbeit eine Geschichte erzählen. Dabei stehen auch Aspekte wie Nachhaltigkeit, Respekt vor der Natur und ein sparsamer Umgang mit Rohstoffen im Vordergrund. Deshalb arbeitet Iris auch regelmäßig mit Fashionclash zusammen; einer interdisziplinären Präsentations- und Entwicklungsplattform für Mode und Modekultur, die gleichzeitig ein globales Netzwerk aufstrebender Designtalente aus dem Bereich Mode ist.
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Maarten van den Berg
Stadtdichter und bildender Künstler
Maarten van den Berg ist ein Maastrichter Stadtdichter und bildender Künstler. Seine Poesie und seine Skulpturen kennzeichnen sich durch einen starken Bezug zur alltäglichen Realität und eine unverkennbar romantische Note. Eine harte Suche nach Verstummung über Stadtmatrosen, Liebe, verflochtene Einfachheit, Tod, Trost und Kampflust.
Maarten hat bereits fünf Gedichtbände verfasst und war in mehreren Anthologien vertreten, aber seine Verse sind auch an ganz ungewöhnlichen Orten über ganz Maastricht verstreut. Am Markt am Taxistand sind die letzten vier Zeilen seines Gedichts „de ruiters van de stad“ (Reiter der Stadt, 2006) auf dem Bordstein zu lesen, und am Vagevuur, in der Nähe des Vrijthof, ist das Gedicht „tussen de torens“ (Zwischen den Türmen, 2012) in zwei Blöcke Hartgestein gemeißelt. An der Beente in Heugem ziert das Gedicht „lieve kitty“ (Liebe Kitty, 2013) die Fassade der Anne-Frank-Schule. Ein Pfeiler der Noorderbrug direkt an der Maas im Sphinx-Viertel ist über fast die gesamte Breite in blauer Farbe mit einer Gedichtzeile versehen, und an der Innenwand des Treppenhauses zum Gemeinderatssaal des Mosae Forum steht der Vierzeiler „de bomen wortelen even diep als wij“ (Die Bäume wurzeln so tief wie wir, 2015). Maartens Gedichte werden an verschiedenen öffentlichen Orten wie der Koepelkerk, dem Kruisherenhotel, dem Restaurant Molo5 und dem Café De Karkol vorgetragen.
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Nicole Maurer
Stadtarchitektin
Nicole Maurer ist im südlimburgischen Heuvelland geboren und aufgewachsen. Gemeinsam mit ihrem Partner betreibt sie „Maurer United Architects“. Dieses Büro mit Wurzeln in Eindhoven ist bekannt für seine zukunftsorientierte Sichtweise sowie für seine globale, grenzüberschreitende und progressive Denk- und Arbeitsweise. Firmensitz ist die Jan van Eyck-Akademie, eines der markantesten Gebäude Maastrichts, das mit seinen besonderen Formen und dem schlichten weißen Stuck mit reichlich Glas einen faszinierenden Kontrast zum historischen Flair des Jeker-Viertels bildet. Dieser Ort ist ein unvergleichlicher Treffpunkt der verschiedenen Welten der Kunst, Kultur und Architektur.
Nicoles Fokus liegt auf der Umsetzung neuer Standards für die Raumplanung in Bezug auf Begegnung, Wohnen, Arbeiten, Pflege, Bildung und Freizeit. Das Architekturbüro arbeitet für internationale Auftraggeber, führt aber auch Großprojekte in Maastricht und Umgebung durch. Einige Beispiele sind die Renovierung der Muziekgieterij in Maastricht sowie des Brouwlokaal und Brouwhuis in Gulpen, aber auch die Entwicklung des Römischen Viertels in Heerlen.
Zorba Huisman
Talentierte Theater- und Filmemacherin
Zorba Huisman wuchs in der Stadt Heerlen auf, die sich durch ihr urbanes Flair kennzeichnet, zog aber nach Maastricht, um die Schauspielakademie zu besuchen. Während ihres Studiums drehte sie ihre ersten Dokumentarfilme. Nach ihrem Abschluss kam Zorba als junges Talent zur Toneelgroep Maastricht (Theatergesellschaft Maastricht), wo sie ihren schöpferischen Geist in zahlreichen Auftritten weiterentwickelte. Zorba ist eine junge Regisseurin mit einer unverwechselbaren Handschrift, die sich in ausdrucksstarken, ästhetischen Bildern äußert, die manchmal fast museal anmuten, sich jedoch immer in einer Form präsentieren, die den Inhalt trägt und die Geschichte intensiviert. Sie inszeniert Theateraufführungen und macht Filme und Dokumentationen.
Zorba ist eine Geschichtenerzählerin. Geschichten, die sie bewegen, bringt sie in die Form, die die Geschichte selbst vorgibt. Das Ergebnis kann ein Film oder ein Dokumentarfilm sein, vorwiegend kreiert Zorba aber Theater. Ihr erster Dokumentarfilm, der in der TV-Sendung „NPO Makers van Morgen“ gezeigt wurde, behandelt eines ihrer Hauptthemen: den Umgang mit dem Schicksal. Dieses Thema ist in ihrem Werk immer unterschwellig anwesend. Ihr zweiter Dokumentarfilm mit dem Titel „Brieven aan de Hemel“ (Briefe an den Himmel) wurde beim Limburgs Film Festival als bester Dokumentarfilm nominiert und ist ebenfalls bei „NPO Makers van Morgen“ zu sehen.
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